Südost oder Südwest? Wir fahren auf den Stiefel!

Italien soll es diesmal sein, und zwar richtig. Nicht Elba, Sizilien oder Südtirol. Italien ist vielfältiger und für uns eine weitgehend weisse Karte. Nach dem wunderschönen Friaul geht es nach Udine und weiter an die Adria.

Udine
Palmanova

In Palmanova (gegr. 1593) trinken wir einen Kaffee. Der Grundriss der Stadt sieht in Openstreetmap so aus:

Sieht so ähnlich aus, wie Neuf-Brisach – hatten wohl denselben Stadtplaner

Wie schön die Strände an der Adria. Die Namen ‚Bibione‘ und ‚Caorle‘ erinnern Astrid an Jugendfreizeiten der Sportvereine in den 1970er/80er Jahren. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Vorne die Strände, dahinter Promenade, Hotels, Ferienwohnungen, Campingplätze. Dann Naturschutzgebiet. Alles noch verschlafen. Es ist Vorsaison.

Strand von Bibione vor unserem ‚Camping Dune‘
Unser Stellplatz, 50 Meter bis zum morgendlichen Baden
Im Hinterland soviel Wasser, Seen, Lagunen und Kanäle wie in Holland

Auf unserer Fahrt in Richtung Venedig treffen wir Alex, Tourismus Manager von Caorle. Er überzeugt uns von einem Abstecher in die hübsche Stadt.

Foto: Alex Kornfeind, Caorle

Auf dem Eurovelo 8 soll es bis nach Venedig gehen. Der Spass hat hier ein Ende. Wir warten vergeblich auf den Fährmann, treffen noch zwei lustige Salzburger E-Biker, die auch übersetzen wollen, um nach Caorle zu kommen. Sie sind gelassen und vor allem zu faul, um den Umweg über Land zu nehmen. Nach einer halben Stunde Diskussion, Lage peilen, Internet checken, geben wir auf und drehen um. Die Salzburger sitzen noch immer dort. Sie haben bis morgen Zeit, bis ihre Frauen sie mit dem Auto abholen.

Die Fähre geht nur im Sommer 🙁
Fischerhafen Caorle
Brücke hinter Caorle
Für Radler kostenfrei.
Frühstück im ***** Camping Mediterraneo. Unser Ausgangspunkt für den Besuch von Venedig.

Wir campen auf der vor Venedig liegenden Lagune, fünf Kilometer bis zum Fähranleger. Von dort aus geht es mit dem Schiff am nächsten Morgen nach Venedig. Leider vor lauter Schreck den Personalausweis bei der Abreise dagelassen. Das passiert hoffentlich nur einmal.

3 Kommentare

  1. Venedig ist meine / unsere Stadt, aber man muss in der Stadt übernachten, dann sind die Touristen zum Lido unterwegs.Ach ja, das Wetter ist heute mindestens genau so gut wie in Bella Italia.

  2. Tolle Fotos und immer blauer Himmel, so stellt man sich auch die italienische Adriaküste vor. Für uns eine noch unbekannte Gegend und wir freuen uns auf weitere Berichte.
    Das Frühstück auf dem Campingplatz sieht sehr einladend aus.
    Viele Grüße aus dem sonnigen Rheinland-Pfalz
    Heidi und Henner

  3. Hallo Rolf und hallo Astrid,

    Wie schön, wieder von euch zu lesen und zu sehen.
    Herrliche Fotos!
    Und irgendwie bin ich erstaunt, dass ihr durchaus auch stadtfein gekleidet seid…
    Venedig ist wirklich der Hammer!
    Es scheint, als ob ihr dort viele interessante und touristenlose Ecken gefunden habt.

    Ganz viele Grüße von Petra

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