Unsere Tour von Igoumenitza (Fährhafenziel von Korfu) nach Ioannina ist zu einer wahren Hitzeschlacht geworden. Die Woche Auszeit auf Korfu gestaltete sich zur ersten Hochsommerwoche. Da die Hitze und brennende Sonne kaum auszuhalten war, sind wir morgens so früh, wie möglich aufgestanden, um wenigstens ein paar entspannte Stunden zu haben.
Auf dem Festland ging es dann so weiter. Am Morgen recht früh bei 21 Grad los. Vor uns 100km mit vielen Höhenmetern. Zum Glück hat man auf dem Fahrrad immer etwas Fahrtwind.
Unvorsichtigerweise sind wir jedoch zu lange gestrampelt, haben die Höhenwege in der Einsamkeit genossen und dabei vergessen, dass die Temperaturen an die 40 Grad gegangen sind, ausreichend zu trinken und uns zu verpflegen. Als die erste Erschöpfung kam, war es schon fast zu spät. Endlich ein Dorf. Aber Siesta. Wie ausgestorben ist alles. Immer wieder anhalten und ein bisschen Energie sammeln. Doch nach einem Zimmer suchen ? Die Route anpassen ?
Wir sind bis Iaonnina gefahren … aber geregelt den Tag beendet haben wir nicht. Hitzekrämpfe in den Beinen. Statt Abendessen nur trinken, zwei Tafeln Schokolade und dann nur noch still liegen und hoffen, dass sich der Körper über Nacht ausruht.
Ausserplanmässig haben wir einen Ruhetag eingelegt und dadurch die schöne Stadt Iaonnina kennengelernt.
Hallo ihr Zwei,
da seid ihr ja gleich in eine große Hitzeperiode reingeraten, aber für das Festland von Griechenland ist das in dieser Zeit vermutlich normal. Hier haben wir z.Z. auch die erste Hitzewelle, aber es ist noch erträglich, wenn man sich den Tag einteilen kann wie man will und vor ein paar Tagen waren wir noch in der Schweiz auf 3000 m Höhe im tiefen Schnee. Legt weiterhin Ruhetage ein, macht kleinere Etappen und genießt die Landschaft und schöne Orte, wie man auf euren Bildern sehen kann.
Liebe Grüße Heidi und Henner