Was wir vermissen

Am allermeisten vermissen wir unsere Jungs !!! Und das nicht nur, weil sie bei uns zu Hause doch sehr häufig angemeldet oder überraschend aufgetaucht sind, sondern auch weil sie sich in unsere Erlebnisse auf der Reise mit Zelt und Rad so gut vorstellen können. Haben wir doch zahlreiche Urlaube und Ausflüge ähnlicher Art gemeinsam gemacht.

Die gedruckte Süddeutsche. Sieben Wochen haben wir keine gelesen. Dann ein paar elektronische Ausgaben. An Radeltagen haben wir keine Zeit dafür.

Astrid: Unsere selbstgemachte Marmelade und ein selbstgebackener Kuchen fehlt mir manchmal. Keine Rhabarber- und Erdbeersaison. Gedruckte Michael-Müller-Reiseführer für jedes Land, in das wir fahren. (Heute habe ich durch Zufall ein Glas frisch gekochte Kirschmarmelade von unserer letzten Gastgeberin mitbekommen. :-))

Rolf: Musik hören. Mohnbrötchen und Haribo (wurden ersetzt durch leckeres Weissbrot und Loukumi). Kopfkissen (inzwischen durch Lennarts Reisekissen ganz guten Ersatz gefunden).

Ihr fehlt uns! Es ist schön, dass ihr unseren Block lest und wir erfreuen uns an euren Kommentaren. Aber wie schön wäre es, wenn wir zusammen sitzen könnten und über dies und das quatschen würden. Oder am Gartenzaun ein Schwätzchen halten.

Klasse wär’s, wenn wir den ein oder anderen treffen würden. Oder, wer begleitet uns ein paar Tage oder Wochen? Vielleicht passt es ja, wäre schön.

Diesen Artikel wollten wir schon lange schreiben, dachten, wir warten mal, bis wir den Urlaubsmodus verlassen, bis wir einiges gesammelt haben.

Aus unseren früheren Campingurlauben kennen wir ja einiges, was man so beim Zelten und Draussen-Leben entbehrt.

Aber diesmal sind wir ja in der Vorsaison gestartet. Die Campingplätze waren noch leer und wir manchmal die einzigen Gäste. So vermissen wir keine warme Dusche, haben immer saubere Toiletten. Saubere Wäsche garantieren Waschmaschinen.

Auch schönes und warmes Wetter haben wir nicht vermisst. Rechtzeitig kam die Sonne raus oder wir haben eine schöne Bleibe gefunden, sodass der letzte Guss schnell vergessen war. Bei kaltem Wetter gibt es gastfreundliche Menschen, die uns so nass und dreckig, wie wir sind, aufnehmen.

Fernsehen vermissen wir nicht. Die Giro-Etappen und Ergebnisse würden wir sicher intensiver verfolgen, wenn wir könnten, und die Tour dann vielleicht schon.

Ein Kommentar

  1. Ihr Lieben,
    es wäre schlimm, wenn ihr aus dem Leben vor eurer Radtour nichts vermissen würdet. Wenn ihr für eine längere Zeit eine feste Adresse hättet, könnten wir euch ein Päckchen schicken mit Haribo, die Süddeutsche, Mohnbrötchen, Michael-Müller-Reiseführer für die Länder, in die ihr noch hinwollt, selbstgemachte Erdbeermarmelade und einen selbstgebackenen Kuchen. Mit den Jungs wird es etwas schwieriger, die sind zu groß zum Verpacken.
    Liebe Grüße Henner und Heidi

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