Träume in Corona Zeiten

Es nähert sich der 1. April. Zeit zur Abfahrt. So wie letztes Jahr. Draussen strahlt die Sonne, fast schon den ganzen März. Das neue Solarpanel lädt fleissig unsere mobilen Geräte. Die Vögel zwitschern. Den Grill haben wir schon mehrmals angeworfen und ein Grossteil des Tages findet im Freien statt, auch wenn die Temperaturen manchmal noch niedrig sind.

Fast fünf Monate ist es her, seit wir heimgekommen, ‚zwischengelandet‘ sind. Nachbereitung – unseren Blog haben wir in ein Buch gepackt.

Die nächste Reise gen Osten geplant, Karten gekauft, Reiseführer studiert, Tollwutimpfung.

Gemacht, was wir in der Ferne vermisst haben: Familie und Freunde getroffen.

Cousinen Treffen

… vor dem warmen Ofen gehockt

… Garten und Terasse frühlingsfertig gemacht
… mit den leichten MTBs durch’s Hesseland gefahren
… Berlin angeschaut …
… und Konzerte besucht, bis die Ohren pfiffen …

Und dann, … hat uns Corona erwischt.

Ende Januar: Corona-Ausbruch in China.

Angefangen in China, Iran. Es folgen Armenien und Türkei. Die Grenzen passierenden Landwege haben seit Ende Januar peu á peu dicht gemacht. Da hat der fliegende Urlauber noch nichts gemerkt und die Menschen sind noch auf die Kanaren und in andere Winterziele geflogen.

Ende Februar: Wir machen dieses Jahr vielleicht doch noch ein Europa (EU-) Projekt.

Es fehlen einige attraktive Ziele in unserer Sammlung, wie Schweiz, Italien, Tschechei und Skandinavien. Die Atlantikküste bis hinunter nach Portugal zu fahren, wäre auch traumhaft.

15. März: Die Grenzen in Europa werden nach und nach geschlossen.

Vielleicht sollten wir eine Deutschlandreise unternehmen und unsere Freunde und Familie im Norden, Süden, Westen, Osten besuchen.

20. März: Die Ausgangsbeschränkungen kommen.

Auch in Deutschland hat der Tourismus Pause. Für uns heisst es, dass wir zwar radeln dürfen, aber mehr als Tagesreisen sind nicht drin. Es gibt keine Übernachtungsmöglichkeiten, keine Hotels und auch die Campingplätze haben nicht offen.

So bleibt uns erstmal nichts anderes übrig, als das Ende der Corona-Krise abzuwarten. Draussen strahlt die Sonne. Die Vögel zwitschern. Wann immer es das Wetter zulässt, sind wir draussen und atmen die frische Frühlingsluft ein. Wir freuen uns, dass wir unsere Bewegungsfreude ausleben können. Rauf auf’s Fahrrad oder auf Schuster’s Rappen. Die Verpflegung auf dem Rücken.

Oder wir machen Urlaub auf Balkonien

Und … wir beobachten von Zeit zu Zeit auch den Arbeitsmarkt, denn es weiss ja niemand, wie das Leben nach Corona aussieht.

3 Kommentare

  1. Ja nun, so ist es jetzt. Einfach abwarten. Tagesreisen sind doch auch schön.
    Es wird schon bald einen Impfstoff geben. Was sagen eure Entwickler bei der früheren Arbeitsstelle?
    Tolles Bild. Habt ihr zwei das gemalt?
    Liebe Grüße 🙏🏼❤️🤗. Ursel

    1. The picture was taken in Berlin at the „East Side Gallery“. That’s a location with many pieces of the Berlin wall – and all of them have paintings. This painting I liked most.
      Rolf

  2. Hallo Rolf und hallo Astrid,
    Tja, die Winterpause mausert sich zur Frühlings Pause.
    Ohnehin gibt es in diesen Zeiten fast keinen besseren Ort, als in Deutschland mit Garten Nutzung auf die Corona – Öffnungen zu warten.

    Und es tut wirklich gut, sich in Ruhe wiederzusehen….

    Aber : Ich glaube, dass die Campingplätze bald öffnen und freue mich sehr auf eure nächsten Reise Berichte.
    Mit den besten Grüßen vom Blaumeisen TV und Eichhörnchenräubereien am Vogelfutterhaus.
    Petra

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