… bin kaum da, muss ich fort.
So ist es auch dieses Jahr. Dennoch ist vieles anders als letztes Jahr, als wir uns frei fühlten und tatsächlich OHNE Plan einfach überall hin fahren konnten.
Unser Plan dieses Jahr ist es, trotz Coronaeinschränkungen zu reisen. Und im Falle eines Falles zurückzureisen, auf dem Rad oder mit dem Rad im Zug. Und so kommt es, dass wir die Nachbarländer bereisen und auch mal vor und zurück (Karte).
Im Osten Europas war es letztes Jahr spannend und unbekannt. Dieses Jahr in der Hochsaison zu reisen, hat aber auch seinen Reiz. Wir treffen viele, die mit Sack und Pack, und Kind und Kegel auf dem Rad unterwegs sind. Wir finden tolle Zeltplätze für Radler, die nur in der Saison geöffnet haben. Wir lernen mehr Land, aber weniger Leute des Landes, kennen. Wo es uns gefällt, bleiben wir.
Es scheint, dass wir den Sonnenschein gepachtet haben. Nachts geniessen wir unfassbar oft den herrlichen Sternenhimmel.
Die Berge hochzufahren macht uns riesigen Spass und belohnt werden wir mit unbeschreiblichen Ausblicken. Die Sicht ist immer bestens.
‚Böse‘ Menschen haben wir auch dieses Jahr nicht getroffen. Und auch an Neugier, Offenheit und Gastfreundschaft hat es nicht gemangelt. Es gab immer mal wieder Menschen, die sich trotz Pandemie mit uns an den Tisch gesetzt haben um zu quatschen und Bier zu trinken.
Frühzeitig schlagen wir den Weg nach Norden ein, rechtzeitig bevor es kalt wird kommen wir nach Hause. Auf zur letzten Etappe, der Herbst kommt!
Wir freuen uns über Besuch von Euch. Klingelt einfach mal, wenn ihr in der Nähe seid oder sagt vorher Bescheid, wenn Ihr nicht vor verschlossener Tür stehen wollt. Nach soviel Gastfreundschaft, möchten wir auch mal Gastgeber sein.
Und im nächsten Jahr geht’s weiter, ob mit oder ohne Coronabeschränkungen. ‚Not‘ macht erfinderisch.
Impressionen unseres Streckenabschnitts Hohes Jura, Elsass und durch Deutschland zurück
Der Campingplatz in Morbiér hat schon geschlossen. Glücklicherweise treffen wir die Pächterin, als wir abends nach einer unserer schwersten, aber schönen Etappe ankommen. Unser Zelt können wir aufstellen, wenn wir mit einer kalten Dusche zufrieden sind.
Unsere Fahrt durch das französische Jura führt uns über weite Strecken auf Hochebenen zwischen 800 und 1200 Metern. Radlern kann die Durchfahrt uneingeschränkt empfohlen werden. Wir haben es in zwei Tagen gemacht. Campt man wild, kann man sicher noch einen weiteren Tag dranhängen. Motorisiert ist der Spass vermutlich einfach zu kurz.
Hallo Astrid,
Hallo Rolf,
die animierte Karte hat mir viel Spaß gemacht und die Beschreibungen und Fotos auch ….
Es ist wirklich super nachvollziehbar, wie es euch so ergangen ist.
Und jetzt ist erstmal Herbst – und Winterpause mit eurem Blog. Da bekomme ich ja jetzt schon Entzugserscheinungen.
Dafür können wir uns bald einmal in echt sehen. Das ist auch schön.
Liebe Grüße von Petra
Ein interessantes Bier Etikett.
Endlich habe ich euren Blog mal wieder gelesen.
Hier im Norden Alabamas gibt es milde Winter. Ihr könnt also zu jeder Jahreszeit kommen.
Immer wieder finde ich eure Erlebnisse so toll!
Willkommen zu Hause, nach so viel Sonne jetzt das Wetter für die, die zu Hause sind. Kommt Ihr jetzt zur Ruhe oder sind die Beine immer noch im Tretmodus? Gerne haben wir immer wieder Euren Bericht gelesen, die Landschaften bewundert und Eure Leistung staunend mit bekommen. Jetzt erwarten wir Bilder aus Marburg, Berichte von der Gegend und sehen dann vielleicht die Gegend hier mit anderen Augen.