Ohne Vignette durch die Schweiz

Ein bisschen gespannt waren wir schon, als wir uns in Konstanz dem Schweizer Grenzübergang näherten. Es war unspektakulär. Die Zollbeamten nahmen keine Notiz von uns und so radelten wir durch Kreuzlingen und sofort war alles so, wie man sich die Schweiz vorstellte. Berge, Hügel, saftige Wiesen, Kühe und Schafe, hübsche Höfe, Zebras :-). Kuhglockengeläut. Kommt gleich Heidi mit dem Geisenpeter um die Ecke?

Tegut heisst hier Migros, die Garage ist die Einstellhalle, Parks sind Pärke. Die Währung ähnelt dem französischen Franc mehr als dem Euro. ‚Auf dem Dorfe, wo der Käse noch stinken darf‘ tönt die Werbung am Strassenrand.

Schweizer Ur-Dinkel

Es geht über Winterthur, Richtung Zürich nach Aarburg, Solothurn und an der Bundeshauptstadt Bern vorbei. Hier ist alles auf kleinem Raum. Die Radwegeführung ist so schön, dass wir von den grossen Städten und Autobahnen wenig mitbekommen.

Zeltwiese auf dem Campingplatz bei Winterthur

In Winterthur mussten erstmal die komplett durchgefahrenen Radschuhe ersetzt werden. Zum Glück Ersatz im Velo-Adventure-Laden gefunden.

Burgen gibt es hier genug
Burg Aarburg
Perfekte Radbeschilderung im ganzen Land und hier noch eine der tollen Holzbrücken, – von aussen ….
… und von innen
Kurz vor Solothurn: Stillgelegte Zellstoff-Fabrik, heute liegt der Pharma-Riese Biogen gegenüber
Kantonshauptstadt Solothurn
Kaffeepause am Ufer gegenüber. Getränke gab’s nur nach Online-Registrierung wegen C.
Hier grillt der Chef und Remote Guiding durch die Schweiz gibt es auch
Tolle Zeit bei Günther, Corinne, Jan und Lara
Über Fribourg in die französische Schweiz: Chateau Gruyere. Unten gibt es in der Fromagerie den leckeren Käse
Camping Gumefens am Lac de Gruyere: Danke, Magda, für diesen Tipp
In scharfer Abfahrt geht’s vom Lac de Gruyere runter zum Genfer See (le Léman). Leider ohne die versprochene Aussicht auf den Mont Blanc.

Durch die Weinberge nach Lausanne, ‚Olympische Hauptstadt‘, Sitz des IOCs mit dem tollen olympischen ‚Freiluft-‚Museum. Da zuckt es in den Muskeln.

Die heißen Füsse im olympischen Wasser gekühlt
Wann wird Reise-Radeln eigentlich olympisch?
Mit Gewitter überm See verabschiedet sich die Schweiz. Hinter Genf radeln wir rüber nach Frankreich. mit unbemerktem und unscheinbarem Grenzübertritt.
Das sind herrliche Urlaubstage in den französischen Alpen mit den Altfelds
Die zwei Mädels schauen sich die Gegend von oben an. (Foto: Altfeld)
Seht ihr hinten den weissen Riesen: der Mont Blanc – über 4800m hoch ?

Irgendwann geht jeder Urlaub mal zu Ende und so fahren wir nach vier Tagen wieder zurück Richtung Schweiz, unser Reiseland in dieser besonderen, da spät eingeleiteten Saison. Hohe Berge mit Panorama-Aussichten und hoffentlich erträglichen Nächten locken. Wir freuen uns auf herausforderne Passstrassen und Campingplätze mit Zeltwiese, die für unser kleines Zelt noch immer Platz haben.

4 Kommentare

  1. Ihr Lieben,
    was haben wir die Tage mit Euch am Lac d’Annecy genossen! Schön, dass Ihr bei uns ward und besonders schön sind die tollen gemeinsamen Erlebnisse, die uns in Erinnerung bleiben werden.
    Wir sind gespannt, wie Eure Route weitergeht!!!
    Liebe Grüße von den Altfelds

  2. Hallo ihr Beiden,
    schöne Fotos von eurer Tour durch die Schweiz. In der Coronazeit ist man etwas eingeschränkt beim Reisen, aber ihr macht das Beste draus. Da wir inzwischen einige Gegenden der Schweiz kennen, sind wir gespannt auf weitere Bilder.
    Viel Spaß weiterhin beim Radeln und liebe Grüße
    Heidi und Henner

  3. Ihr Radfahrer,

    wir sitzen zu Hause und fahren im Geiste mit und freuen uns für Euch. Macht weiter so und hinter dem Horizont geht es immer weiter und weiter und weiter. Vieles aus der Schweiz ist uns vertraut und wir werden wieder mal dorthin fahren.

    Eine plattenlose Zeit und alles Gute.

    Christel und Fred K.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert