Den Blick auf ‚unendlich‘ und die Seele baumeln lassen

Heute morgen haben wir spontan beschlossen, einen letzten Tag hier in Frankreich kurz vor der Grenze nach Spanien zu verbringen, mit dem Zelt in vorderster Reihe, zwischen uns und dem Meer mit weissem Sand nur noch ein paar Dünen, im Hinterland die Pyrenäen. Einen Tag nichts tun.

Wir sind nach dem Frühling das zweite Mal am Mittelmeer, haben den Umweg über Schweden genommen :-). Direkter wäre es auch gegangen, denn wir radeln seit wir den ViaRhone verlassen haben, auf dem EuroVelo 8, der von Athen nach Cadiz verläuft.

Die Beschilderung lässt teilweise zu Wünschen übrig. Die Überquerung des Bahnübergangs führte zu Fluchen.

Satteltaschen ab, alles rübertragen und wieder aufladen 🙁
Routenplanung unterwegs
Statt Fahrradgaragen gibt es hier Bootsgaragen.

In Sete haben wir uns ein Zimmer im St Georges Hostel & Café genommen. Solltet ihr jemals auf die Idee kommen nach Südfrankreich oder gar nach Sete zu fahren, so können wir euch dieses Haus nur empfehlen. Und vergesst nicht, dort zu frühstücken! Mitten in der Stadt mit französischem Ambiente und ver- und bezaubernder Musik. Unsere Fahrräder haben genauso stilvoll wie sicher dort übernachtet.

St Georges Hostel & Café
Frühstück in den Salinen von Gruissan – die Bäume und die Haare zeigen die Windrichtung
Beziers

In Nimes hatten wir Pech. Die berühmte Brücke von Nimes steht nicht in Nimes, sondern zwischen Avignon und Nimes. Als wir es bemerkten, waren wir längst vorbei. In die Arena, die im 1. !!! Jahrhundert nach Christus gebaut wurde, liess man uns nicht rein, da wir die Räder mit Gepäck dort nicht abstellen durften. Und die drei Radläden, die wir ansteuerten, sind Montags geschlossen. Désolé!

Nimes – der best erhaltene romanische Tempel der Welt (6. Jahrhundert)

In der Carmarque trafen wir die weissen Pferde, Stiere und Flamingos.

Während wir dies bloggen, sitzen wir bei unseren französischen Nachbarn unter dem Vorzelt ihres Wohnmobils bei einem Glas Rosé. Sie haben uns eingeladen, weil es draussen nieselte.

4 Kommentare

  1. Hallo ihr Zwei,
    Südfrankreich, da wären wir jetzt auch gerne, schon wegen des schönen Wetters. Wir haben zur Zeit tristes Novemberwetter, und das im Oktober.
    Euer Bericht und die tollen Fotos wecken bei uns Erinnerungen an eine schöne Reise vor zwei Jahren. Ab Béziers sind wir mit einem Boot auf dem Canal du Midi bis Colombiers gefahren.
    Viele Grüße
    Heidi und Henner

  2. Hallo Rolf! Hallo Astrid!
    So schöne Erinnerungen haben wir auch von Sete. Für Ben war das der schönste Tag letztes Jahr mit dem Kreuzschiff. Dort haben wir einen guten Tag am Meer mit Steinen verbracht und später das beste Brot mit dem Abendessen gegessen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert