Soviel Wasser

Holland, das sind Schiffe, Schleusen, Deiche und Kanäle. Goldige Städte, Windmühlen, Camping und Fahrradfahren, und das ganze Land ein einziger Tierkinderzoo mit Kühen, Schafen, Pferden, Eseln, Hühnern, Gänsen und, und, und, …

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Es hat uns schon in Schweden beeindruckt, aber in den Niederlanden, wo ein beträchtlicher Teil des Landes unter dem Meeresspiegel liegt und massiv Landgewinnung betrieben worden ist, ist es noch krasser. So passieren wir auf unserer Reise einige Brücken, und geniessen Fähr-, Schiffs- und Wasserbusfahrten.

Harald Schmidt hat gesagt: „Die Holländer haben so viel Wasser – die verpacken es in rote Säckchen und verkaufen es an die Deutschen“.

Wir entdecken das Minicamping. Camping auf einigen der 2000 Campingplätze auf Bauernhöfen und eigentlich nur besucht von Niederländern. Wir bekommen die Tipps auf dem Fahrradweg. Im Fahrradland werden wir mit unserem Gepäck immer gegrüsst und oft auch angesprochen. Das fröhliche, reiselustige Volk wird seinem Ruf gerecht.

Auf diesem Campingplatz gab es gratis frisch gelegte Eier

Die Routenplanung: Statt GPS, Knoopunt voor knoopunt

Rotterdam war sehr stark

Unsere heutige Station ist Maastricht. Wir geniessen einen herrlichen Spätsommertag an der Maas. Morgen schliesst der Campingplatz. Es wird nicht der einzige sein, der die Saison für dieses Jahr beendet. Der Herbst kommt. Die Tage werden deutlich kürzer. Wenn die Sonne verschwindet, ist es frisch und bald kalt. Morgens steht sie lange tief. Es dauert bis das Zelt abgetrocknet ist und auch die schnelle Wäsche funktioniert nicht mehr. Vögel sammeln und formieren sich, um in den warmen afrikanischen Süden zu fliegen. Was für ein Spektakel.

Ein Eisvogel hat hier die Fische geholt

Rolf hat die Räder generalüberholt, Ritzel, Kette und Mäntel gewechselt.

Besuch von Schwester, Freund und Freundin – herrlichen Abend in Maastricht verbracht

Und zum Schluss die Auflösung des ‚Schweden’rätsels aus dem August: Auf dem erntereifen Feld stand Leinsamen.

Die Lösung gibt es vier Wochen später. Vor der holländischen Mühle steht ein Bollerwagen mit den Pflanzen vom Feld. Die Betreiber der Mühle liefern uns die Antwort. Gut, dass wir von Schweden bis in die Niederlande gefahren sind, um die Antwort zu finden.

3 Kommentare

  1. Hach, in Holland seid ihr! Maastricht und Rotterdam fand ich auch klasse, da hat ja der Felix studiert und das hatten wir 2x zum Anlass für eine Stippvisite genommen. Als Radfahrer seid Ihr dann ja auch über die Schilder „brommfietsen und snorfietsen togestan/verboden“ gestolpert, die Wörter fand ich sooo lustig 😂 Dann bin ich mal gespannt wo es als nächstes hingeht! Ich dachte schon, Ihr fahrt von Oldenburg aus Richtung Heimat und überwintert in Marburg – aber dann stimmt das ja vielleicht nicht!? LG Doro

  2. Hallo ihr Beiden,
    schöne Fotos, Rotterdam hat uns auch sehr gut gefallen.
    Schade, dass ihr nicht dieses Wochenende in Maastricht Station gemacht habt, dann hätten wir uns treffen können, da wir ja in Aachen waren. Aber ihr müsst euch beeilen, damit ihr so schnell wie möglich in wärmere Gefilde kommt.
    Gute Fahrt und viele neue Entdeckungen wünschen euch Henner und Heidi

  3. Ihr Lieben,
    ich bin immer noch sehr beeindruckt von euch drahtigen Zwei auf dem Maastrichter Campingplatz. Taffe Leistung die enorme Strampelei, die euch und euren Gemütern sichtlich gut tut. Was ward ihr gut drauf trotz anhaltender Krampfbedrohung😅
    Fühlt euch fest umarmt von mir und freut euch auf Paris, aus dem ich euch dank Klassenfahrt heute morgen herzlichst grüßen kann.
    Oder seid ihr hier etwa auf dem Weg in den warmen Süden schon in vollem Tempo vorbei gedüst?😘
    Eure Buddy

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