9000 Kilometer & 78530 Höhenmeter in 152 Tagen

Der Statistik-Bericht unserer Reise vom 26. April bis 26. September 2022 für unsere ‘Daten, Zahlen, Fakten’-Fans.

143 Nächte im Zelt. Der günstigste Aufenthalt war umsonst u.a. in Le Gurp an der französischen Atlantikküste, auf der Pazelle von Uwe und Trixi, die radelnde Marburger aufgenommen haben. In Frankreich haben wir manchmal für weniger als 10€ übernachtet. Der teuerste Campingplatz kostete um die 35€, sowohl in Italien, Frankreich und auch Spanien.
Neun Nächte haben wir in vier Wänden verbracht. Die teuerste Übernachtung (= 125€) hatten wir in Bilbao, wo wir direkt am Fluss gegenüber des Guggenheim-Museums wohnten. Kostenlos haben wir in Lisa und Peter’s Ferienhaus auf der Noirmoutier übernachtet.

Acht Länder haben wir passiert: Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Niederlande. Neu hinzu gekommen sind die Zwergstaaten Vatikan und Andorra.

Wir eroberten sechs Gebirge: Appenin, Abruzzen, Cevennen, Pyrenäen und die Picos de Europa.

An 112 Tagen sind wir geradelt. An 25 Tagen sassen wir mehr als 7.5 Stunden (= Arbeitstag) im Sattel.

Drei Zugfahrten: die Anreise über die Alpen nach Villach am 26. April, die Teiletappe am 25. September von Gent nach Antwerpen und die Heimreise am 26. September von Venlo-Kaldenkirchen (dt./holl. Grenze) nach Marburg.

Sechs Fährfahrten, davon zwei Nachtfahrten nach Neapel – Sardinien und Sardinien – Toulon (F).

An 22 Tagen hatten wir (Berg-)wanderungen über 10 Kilometer, wobei drei über zwanzig Kilometer lang waren und die längste 1500 Höhenmeter hatte.

Was haben wir die restlichen 28 Tage gemacht ? Garmin und Astrid’s Pedometer hat es nicht aufgezeichnet 🙂

Durchschnittsgeschwindigkeit 16.5km/h – die durchschnittliche Geschwindigkeit unterscheidet sich bei den Flachetappen nicht wesentlich von der der Bergetappen. Maximale Durchschnittsgeschwindigkeit 20.0 km/h – Puigcerda (S) am 04. Juli 2022, 82 km Etappe.

Längste Etappe 135km im Friaul am 29. April 2022

Maximale Höhe 2005m – zum Ordesa-Nationalpark
Maximale Geschwindigkeit 61.8 km/h – Abfahrt bei der Appeninüberquerung Richtung Toskana

Maximale Höhenmeter 1738m – L’Aquila

Maximale Steigung ca. 15% – viel mehr geht nicht, dann heisst es schieben.

Wir haben ca. 450 l Bier, noch mehr Brunnenwasser, < 2 l Wein, < 2 l Cidre getrunken, fast immer am Zelt gekocht und gegessen. Es gab Nudeln mit Tomatensauce, Spagetthi Carbonara, Chilli sin und con Carne, auch mal Kartoffeln oder Kartoffelbrei mit Gemüsequark und Bratwurst und traditionell immer ausgiebiges Frühstück mit Milchkaffee, frischem Brot, Butter, Marmelade, Käse, Orangensaft, Ei und Joghurt.

Ausser der zehn Tage andauernden schlimmen Nierenkolik aufgrund von Nierensteinen in Zentralitalien gab es zwei Stunden Magenkrämpfe in Nordspanien, selten leichte Rückenschmerzen, eine Warze unterm Fuss, tränende Augen von Pollen, Sonne und Wind und juckenden Hautausschlag vom vielen Schwitzen. Das resultiert in drei Krankheitstagen inklusive einem Tag Krankenhausaufenthalt in Rom.

Nützliche Links

rapl-kiste.de/gpxviewer/Reise22.html Interaktive Karte mit dem Track 2022

park4night.com/ Teilt schöne Orte, Campingplätze und Wohnmobilstellplätze

http://camping-municipal.org/camping-france.htm Frankreich’s Gemeinde-Campingplätze. Besonders zu empfehlen, die mit ‘Accueil Vélo’. Als Radler kann man dort einen Kühlschrank, eine Kochmöglichkeit oder überdachte Sitzgelegenheit finden. Günstig sind sie allemal.

https://wp.peic.de/ D radld Oiner – Michael Peic – toll geschriebener Blog von noch so’m verrückten Reiseradler, den wir in den Pyrenäen kennengelernt haben

Wer weitere Informationen sucht, für den lohnt es sich, bei uns nachzufragen. Wir haben sehr viele Daten aufgezeichnet: Tourendetails, Adressen von Campingplätzen; unsere Übernachtungsbuchungen liegen in unseren Booking.com- oder AirBnB-Accounts, und vieles mehr.

3 Kommentare

  1. Hallo Rolf und Hallo Astrid,

    Das ist wirklich eine krasse Zusammenfassung der Fakten, verdeutlicht aber auch prima, wie viel ihr erlebt habt.

    Liebe Grüße von Petra

    P. S. Erstaunlich viel Bier.

    1. erstaunlich wenig Bier. waren ja auch nicht alles Bierländer:). habt ihr mal mit dem radelhersteller gesprochen ob eines Langzeitprodukttests?

  2. Ihr Lieben – ich wünsche Euch für die anstehende neue Reise immer genug Luft auf den Reifen, Wind im Rücken und Sonne im Herzen!!
    Habt viel Spaß und kommt gesund zurück. Ich freue mich auf Eure Berichte und darauf Euch wenigstens gedanklich und virtuell begleiten zu dürfen!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert