Gewürfelt haben wir nicht, mehr geplant mit dem Hintergedanken, dass man Pläne ändern kann. Wir wollen nochmal durch Europa radeln. Da wir schon in einem Großteil Europas mit dem Fahrrad bereist haben, bleiben jetzt noch Randländer zu entdecken. Unsere Erfahrungen, ‚Overtourism‘, kapitalistisches Westeuropa, Ferienhochzeit bei heissen Temperaturen fließen mit ein. Die Idee im Süden außerhalb der Grenzen von Europa zu radeln, haben wir nach reiflicher Überlegung verworfen. Nordafrika, Tunesien, Algerien und Marokko über den Landweg zu erkunden, ist schwierig oder nicht möglich, die Grenze zwischen Algerien und Marokko geschlossen.

Nach einem Winter mit zahlreichen schönen Begegnungen vertrauter Menschen, unseren Kindern und Freunden haben wir richtig Reisefieber.

Unaufgeregt verläuft das übliche Prozedere. Die Fluglinie Sunexpress mit freundlichen Stewardessen und Stewards, sowie komfortablen Sitzen mit Beinfreiheit am Notausgang können wir uneingeschränkt empfehlen.

Nach dreieinhalb Flugstunden landen wir und checken um 21 Uhr im Hotel Mai Inci, am Rande der Altstadt Antalyas gelegen, ein.

Wir saugen die türkische Gastfreundschaft auf. Einen guten Einstand gibt es im Restaurant Sanli mit Life Musik eine Strasse weiter.

Auf dem Hauptplatz geht das einwöchige 105 Jahre Türkisches Parlament und Atatürk Children’s Festival mit einem finalen Konzert und Feuerwerk zu Ende. Lebensfreude pur!

Atatürk, geb. 1881 als Mustafa Kemal, wurde 1923 zum 1. Präsidenten der türkischen Republik gewählt). Er säkularisierte und europäisierte den neuen Staat in einem Kraftakt. Für seine Verdienste verlieh ihm das Parlament 1934 den Namen Atatürk (= Vater der Türken). Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!

Noch keinen Meter geradelt und schon einen Ruhetag eingelegt!

Wir schlafen uns aus und Rolf schraubt die Räder am nächsten Morgen zusammen. Der Morgen lacht uns so entgegen, dass wir uns einen weiteren Tag in dem netten Hotel und der pulsierenden Stadt Antalya gönnen. Antalya hat sich seit 1970 aus einem verschlafenen Städtchen mit ca. 40.000 Einwohnern zu einer modernen Wirtschaftsmetropole entwickelt, in den 1980ern zu einem grossen Namen im internationalen Fremdenverkehr. Anfang der 1990er schon 450.000 Einwohner, 2021 wurden über 2 Millionen Einwohner gezählt und das Wachstum hat noch kein Ende. Wir lassen uns durch die Gassen treiben, geniessen die herrlich warme Luft und erinnern uns an die türkischen Gepflogenheiten, die wir an der Schwarzmeerküste 2023 kennengelernt haben. Es gibt Tee und Simits, Picknicken im Park, bekannte Supermarktmarken und Efes.






Wir verlassen die schöne Stadt Antalya.
Ich beneide euch
Euch alles Gute!!!
Den Rest musste ich loeschen
Wie schön von euch zu lesen💗
Ganz liebe Grüße aus Marburg👍
Nicole und Micha
Habt eine wunderschöne Zeit ❤️
Ich freue mich auf die nächsten Berichte!!