Nach Vilnius kommt Warschau

…zumindest in der alphabetischen Sortierung der Hauptstädten weltweit.

Regenschauer im Bushäuschen abwarten

Nach drei energiesaugenden Etappen mit 370 km und 30 Kilometer Schotterpiste, Platzregen und Gegenwind freuen wir uns auf eine Pause in Vilnius. Die Hauptstadt Litauens heisst auch die Stadt der fünfzig Kirchen, die Mehrzahl katholisch. Seit dem Krieg 2022 fehlen die russischen Touristen und die (katholischen) Polen scheinen nun in der Überzahl.

300 Meter von hier unser Mini-Apartment

Wir haben das Glück und wohnen in einem Mini-Apartment mitten im Herzen der Stadt. Wäsche waschen, Haare schneiden, Nägel lackieren, gut georgisch essen und einen Tag durch die Stadt wandeln. Auf der von Rolf zusammengestellten kombinierten Streetart- und Radladenroute gibt es tolle Fotoobjekte und einen neuen Spiegel für den Lenker, damit wir frühzeitig den Roudis auf der Strassen ausweichen können.

Jüdisches Viertel
Die beiden aus ‚Alice im Wunderland‘ beobachten, wer das Kino betritt
Die Fenster sind in das Gemälde mit den Vogelhäuschen integriert
Vilnius wirkt lebenswert 🙂
Unterm NATO-Schutzschirm
Unzählige handgetöpferte und gebrannte Kacheln ergeben ein Kunstwerk
Eingang zur Radwerkstatt
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist DSC03160-1024x621.jpg
Last, but not least: Selbstportrait von Frida Kahlo, hinter einem Baustellenzaun versteckt
Vilnius: Blick von der Burg

Im Friseurladen, der Fahrradwerkstadt und im georgischen Restaurant lernen wir interessante, witzige und kritische junge Menschen kennen, die in Vilnius leben. Damit ist Vilnius die einzige Hauptstadt, wo wir uns trauen, ein positives Urteil über den Lebenswert abzugeben.

Abends ist die Strasse für den Autoverkehr gesperrt. (Vilnius ist Hauptstadt!)
Uns gefällt die Stadt

Litauen hinterlässt keine Spuren und wir rollen nach Polen hinaus.

2 Kommentare

  1. Hallo Rolf und Astrid,

    Das sind unheimlich phantasievolle Wand Bemalungen!
    Die „Vogelhäuschenfenster“ finde ich besonders reizend.

    Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich „das Baltikum“ so ist.
    (Hätte frau sich auch denken können, hat sie aber nicht).

    Und es gibt viele Rowdies dort auf den Straßen? Das ist blöd.

    Wie schön, dass es auch Zeiten gibt, in welchen ihr den ein oder anderen Zeh lackieren könnt…

    Ganz viele liebe Grüße vom Westen in den Osten. Petra

  2. Hallo, hm Litauen hinterlässt keine Spuren? So langweilig sehen die Bilder eigentlich nicht aus. Oder habt ihr mal nicht den Asphalt geküsst? Oder mal nicht nette und oder interessante Menschen kennengelernt? Liebe Grüsse Jörg.

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