Wir sind tatsächlich in Südfrankreich angekommen. Der legendäre Mont Ventoux hat uns auf der letzten Etappe bis nach Avignon begleitet, wo wir heute Nacht bei lauen 23 Grad sitzen. Die Grillen zirpen und es weht kein Blättchen. Morgen früh wird das Zelt trocken sein, sodass wir jederzeit nach dem Frühstück weiter Richtung Mittelmeer fahren können.
Frankreich überrascht uns positiv. Seit Belgien fahren wir einen Radweg nach dem anderen runter in den Süden – die Maas/Meuse bis zur Quelle bei Langres, dem hübschen Städtchen mit sensationeller Lage des Campingplatzes.
Den Canal Burgogne mit unzähligen Schleusen und Schleusenwärterhäuschen.
Den Bahntrassenweg in der Sudburgogne, einen der ältesten Radwege.
An der Saone fahren wir nach Lyon ein. Wir sind geblendet von dem schönen Licht in der Stadt und müssen gleich nochmal an Otfrid’s Hommage an Stockholm denken. Viele Male sind wir auf der Route del Sole auf dem Weg in den Urlaub an dieser Stadt vorbeigekommen, waren froh, wenn wir sie einigermassen staufrei umfahren hatten.
Und nun den ViaRhone runter.
Unseren Weg durch Frankreich teilen wir mit Emmanuele. Ihn lernten wir auf einem CP an der Meuse kennen. Frisch verrentet fährt er 200 Kilometer weiter westlich von uns Richtung Süden.
Danke für die vielen schönen Fotos die ihr hier teilt und den Erzählungen was euch auf euerer Tour begegnet. Da bekomme ich selber Lust auf so eine Rundreise, bei so vielen positiven Eindrücken.
Hallo ihr zwei Radler,
vor zwei Wochen in der Nähe von Aachen und jetzt seid ihr schon in Südfrankreich! Mit dem Auto kein Problem, aber mit dem Fahrrad, für uns unvorstellbar. Interessanter Bericht und schöne Fotos. Im Juli standen wir auch vor dem schönen alten Karussell in Avignon.
Gute Fahrt und liebe Grüße
Heidi und Henner