Wettstreit der Fahrradstädte

In den Medien hatten wir einiges über Fahrrad-freundliche Städte gelesen und nun die Chance, einige der Kandidaten zu testen. Hier unsere Einschätzung:

Groningen (NL): War in der Zeitung angepriesen, weil der Autoverkehr durch ein Zonenkonzept deutlich reduziert wurde. Man kann mit dem Auto nur noch über den äußeren Ring von einem Viertel ins andere fahren. Seit der Zeit fahren viel mehr Leute mit dem Rad. Unser Eindruck: die Radwege und die Verkehrsführung war nicht immer klar erkennbar. Es gab in der Stadt viele Baustellen, was unser Erlebnis nicht verbessert hat. Leider nur Platz 3.

Kopenhagen (DK): Wurde im Skandinavien-Blog erwähnt. Die vielen Radfahrer, die auf recht engen Radwegen in zwei Reihen und Geschwindigkeiten fahren, immer schön Zeichen geben beim Abbiegen oder Anhalten, ist toll. Beeindruckend auch die 289 Fahrradläden plus 20 Läden, die Spezialräder bauen (Internet Recherche). Platz 2.

Utrecht (NL): Wurde uns von „Witze“, den wir in Dänemark trafen, angepriesen. Aus allen Richtungen breite, rot markierte Radwege. Erstklassige Verkehrsführung. Durch den Bau von Fahrrad-Parkhäusern (siehe Bild) ist das Abstell-Problem adressiert (anders als Kopenhagen). Unsere Nummer 1.

In Utrecht werden pro Einwohner und Jahr 130€ für Radwege-Infrastruktur ausgegeben – in Frankfurt 4€.

Rotterdam war auch super zu befahren. Insgesamt hat ganz Holland den Preis verdient. Von jedem Ort in jeden Ort kann man auf eigenen Radwegen oder auf sauber gekennzeichneten Spuren fahren.

3 Kommentare

  1. Hallo ihr Zwei,
    wir müssen Petra korrigieren, Aachen ist vermutlich auf dem zweitletzten Platz, weil Mainz mit Sicherheit den letzten Platz belegt.
    Liebe Grüße
    Henner und Heidi

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